Jeder hat schon seine Erfahrungen mit Handwerkern gemacht und zugegeben, eigentlich reden wir nur über diese Erfahrungen, wenn sie außergewöhnlich schlecht sind. Grundsätzlich erwarten wir einen guten Service und kompetente Handwerker. Damit Ihnen kein böses Erwachen bei der Handwerkerwahl droht, haben wir die wichtigsten Anzeichen für schlechte Handwerker hier zusammengefasst – natürlich mit einem Augenzwinkern.
1. Unpünktlichkeit
Kennen Sie das? Sie haben einen Handwerkertermin, neun Uhr war ausgemacht. Um zehn nach neun schauen Sie das erste Mal leicht genervt auf die Uhr. Immerhin müssten Sie eigentlich auch auf die Arbeit. Weitere zehn Minuten später haben Sie einen Puls von 180 Schlägen in der Minute und laufen mit rotem Kopf hin und her. Dabei schauen Sie alle paar Minuten aus dem Fenster. Als sich Ihre Handwerker um zehn Uhr noch immer nicht gemeldet haben, platzt Ihnen der Kragen und Sie rufen in der Firma an. Dort weiß man von nichts, die Kollegen sind pünktlich losgefahren und von einem Stau unterwegs hat auch niemand etwas gehört. Schließlich klingelt es und Ihre Handwerker stehen vor der Tür – in der einen Hand Werkzeug, in der anderen ihr Frühstück und begrüßen Sie kauend mit einem: „Wir sind dann jetzt da.“
2. Unfreundlichkeit
Als Sie die Handwerker auf ihre Verspätung ansprechen, bekommen Sie zu hören: „Stellen Sie sich nicht so an, jetzt sind wir ja da.“ Vorgestellt hat sich keiner der Kollegen. Sie leiten jede Kommunikation mit einem „Ähhh …. Entschuldigung…“ ein.
3. Schlechte Vorbereitung
Sie schlucken Ihren Ärger herunter und beschließen, den beiden eine Chance zu geben. Doch als Sie gefragt werden, worum es eigentlich geht, denken Sie darüber nach, die beiden vor die Tür zu setzen. Immerhin hatten Sie den Auftrag vorher mit dem Chef der Handwerker detailliert durchgesprochen. Aber Sie wollen die Sache erledigt haben und erklären noch einmal, was zu tun ist.
4. Fehlende Kommunikation
Die beiden beginnen ihre Arbeit und scheinen sich mehr im Weg zu stehen, als sich zu unterstützen. Klare Absprachen, wer für was zuständig ist, scheint es nicht zu geben. Aber daran wollen Ihre Handwerker wohl auch nichts ändern. Sie pfuschen sich gegenseitig ins Handwerk und scheinen sich kein bisschen dafür zu interessieren, welche Auswirkungen das auf ihre Arbeit hat.
5. Von Rücksicht keine Spur
Selbst ohrenbetäubende Musik scheint Ihre Handwerker nicht zu motivieren, denn obwohl Ihnen daheim nahezu die Ohren vom Kopf fallen, geht die Arbeit nicht wirklich voran. Wie selbstverständlich bedienen sich beide an Ihrer Kaffeemaschine und verbringen mehr Zeit in Ihrer Küche als bei der Arbeit.
6. Dreck – na und?
Begonnen hat alles, als die beiden Handwerker Ihr Haus betreten haben. Sie fragen sich, ob die beiden vorher einen Kartoffelacker besucht haben, denn der Dreck, der sich nun in Ihrem Flur befindet, spricht eine deutliche Sprache. Auch während der eigentlichen Durchführung entsteht jede Menge Staub, der sich noch immer in Ihrem Haus befindet, nachdem die beiden Handwerker schon gegangen sind.
7. Schlampigkeit
Als Sie hören: „Ja lass, das reicht so“, fühlen Sie sich doch ziemlich unwohl und schauen nach, was die beiden so treiben. Die Baustelle gleicht einem Schlachtfeld. Überall liegt Werkzeug herum, es ist dreckig und selbst Ihre Handwerker scheinen sich in ihrem Chaos nicht mehr zurechtzufinden. Einer stolpert über ein Verlängerungskabel und tritt auf eine Tube Mehrzweckkleber, die offen am Boden lag. Davon bekommen Sie allerdings nichts mit, Ihnen bleibt dann, den angetrockneten Kleber von Ihrem Fußboden zu entfernen.
8. Fehler
Obwohl alles detailliert besprochen war, wurden Arbeiten falsch ausgeführt. Sie fragen sich, warum Sie noch die Zeit investiert haben, den beiden alles genau zu erklären.
9. Faulheit
Laut der Aussage des Handwerker-Chefs sollte der komplette Auftrag in maximal drei Stunden erledigt sein, doch als Sie sich nach zwei Stunden vorsichtig nach dem Status der Arbeiten erkundigen wollen, treffen Sie Ihre Handwerker bei einer ausgedehnten Pause an. Sie haben es sich mit Kaffee gemütlich gemacht und scheinen an weiterer Arbeit kein großes Interesse zu haben. Nach geschlagenen fünf Stunden „Arbeitszeit“ ist der Auftrag endlich erledigt. Inzwischen haben Sie Ihren Chef angerufen und sich einen spontanen Urlaubstag geben lassen.
10. Lügen
Scheinbar ist während der Arbeiten etwas schief gegangen und Sie entdecken bei der Abnahme ein großes Loch in Ihrem Fußboden. Fast scheint es, als hätten die Handwerksexperten Ihren Boden angebohrt. Aber als Sie die beiden damit konfrontieren, schauen diese Sie an wie die Unschuldslämmer: „Ne, das muss vorher schon gewesen sein, damit haben wir nichts zu tun.“